Die Tanita Körperfettwaage bringt Darmfett-Anteil zur Anzeige
Zum Standardrepertoire gehören natürlich eine Messung des Körperfett- und Gesamtkörperwasser-Anteils und der Muskelmasse. Zudem gibt die Tanita Körperfettwaage Informationen zum Körperbauwert sowie zur empfohlenen täglichen Kalorienaufnahme. Außerdem stellt sie einen an Kinder ab 90 Zentimeter Körpergröße angepassten Modus bereit. Das ist schon ganz manierlich. Den entscheidenden Vorteil zu so manch anderem Gerät besteht bei der BC-571 aber darin, dass sie auch eine Eingeweidefettmessung vornimmt. Hinter diesem Feature verbirgt sich eine Messung des Darmfetts. Das ist sehr sinnvoll, da sich hier eingelagertes Fett besonders negativ auf die Gesundheit auswirken kann.
Genauere Messung von Körperfett als bei vielen anderen Modellen nur mit Fußsensoren
Sie kann auch zur reinen Anzeige des Gewichts verwendet werden. Hier erlaubt sie Werte bis zu 150 Kilogramm. Die Genauigkeit beträgt 100 Gramm, was auch von Käufern bestätigt wird. Die oftmals recht ungenaue Messung des Körperfettanteils wird bei der Tanita Körperfettwaage versucht, durch eine neuentwickelte BIA-Technologie mit durchsichtigen Elektronen auszugleichen. Dadurch werden vielleicht nicht so zuverlässige Ergebnisse erzielt wie in der Arztpraxis, aber die Anzeige in 0,1-Prozent-Schritten dürfte der Wirklichkeit etwas näher kommen als bei vielen Vergleichsmodellen. Die Körperanalysewaage von Tanita verfügt über vier Speicher sowie eine Betriebsart für Gäste, die ihre Daten nicht dauerhaft in diesem Gerät ablegen.
Toller Look, aber manchmal Fußbedienung erforderlich
Das äußere Erscheinungsbild wird dominiert vom Schwarz-Weiß-Kontrast der Wiegefläche und dem etwas futuristisch anmutendem Anzeige- sowie Bedienelement in Form einer Pfeilspitze. An Ausführung und Materialqualität ist nichts auszusetzen. Das Gerät glänzt über dem stabilen Kunststoff-Gehäuse durch eine Plattform aus gehärtetem Glas. Allerdings tun sich einige Anwender schwer mit der Bedienung der Tanita Körperfettwaage für rund 80 Euro. Grundeinstellungen über die vier Schaltflächen vorzunehmen ist wohl unproblematisch. Aber um sich während des Betriebes alle Daten anzeigen zu lassen, ist ein Navigieren mit den Zehen erforderlich. Das erfordert einige Übung. Zudem wird kritisiert, dass die Waage mit zwei Knopfzellen betrieben wird. Das Einsetzen dieser Mini-Batterien bereitet zwar keine Schwierigkeiten, die Betriebsdauer ist jedoch gering und Ersatz vergleichsweise kostspielig. Die Größe des 1,8 Kilogramm schweren Gerätes hätte durchaus den Einsatz von Standard-Batterien gerechtfertigt.